Eigentlich hat so ein Morgen doch etwas Frisches, Erhellendes. Eigentlich. Manchmal ist es aber echt zum morgenmuffelig werden. Und zwar immer dann, wenn man im morgendlichen Berufsverkehr umgegeben ist von lauter gestressten Rüpeln. Die Fussgänger rempeln und drängeln, die Velofahrer fahren ohne Rücksicht auf Verluste über Fussgängerstreifen und die Autofahrer gestikulieren als wären sie am Fussballmatch.
Was würde passieren, wenn alle etwas Tempo rausnehmen würden? Ginge es wirklich länger, bis wir am Ziel wären? Auf jeden Fall wäre es gesünder. Und bestimmt rücksichtsvoller. Besonders an Brennpunkten wie am Bahnhof SBB, wo sich Fussgänger und Velofahrer teilweise Wege teilen, ist Rücksicht gefragt.
Fuss- und Veloverkehr haben in den vergangenen Jahren an Bedeutung gewonnen. Flächen müssen neu gestaltet und teilweise eben auch gemeinsam genutzt werden. Deshalb, lieber gleich anpassen, Regeln einhalten, Rücksicht leben. Fair-im-Verkehr lohnt sich für alle.