Wie nutzen Sie das Cargobike im Alltag?
Für den Cafébetrieb gibt es immer wieder kleinere und grössere Dinge zu transportieren – häufig zwischen unserem «Mutterhaus», dem unternehmen mitte und dem Café Frühling. Zum Einsatz kommt das Cargobike dann zwei- bis dreimal pro Woche, hauptsächlich zu unseren Tagesrandzeiten, also bis 10 Uhr am Morgen und ab 19 Uhr am Abend. Zu den anderen Zeiten steht das Cargobike, wir haben es «Fritz» getauft, allen Interessierten über die Plattform carvelo2go zur Verfügung.
Wo sehen Sie die Vorteile des Cargobikes im Stadtverkehr? Gibt es vielleicht auch Nachteile?
Ich sehe recht viele Vorteile. Es ist eine Aufwertung für junge Familien und Menschen im Quartier. Das Cargobike eignet sich für den Transport der Kinder oder auch für den Grosseinkauf. Auch für uns erleichtert es den Alltag, wenn wir rasch etwas transportieren müssen. Wir können das Cargobike ab 20 Uhr – also wenn das Café geschlossen ist – immer nutzen. Nachteile konnte ich bislang keine feststellen.
Mittlerweile gibt es in Basel 22 Standorte von carvelo2go. Beim Café Frühling sind die Cargobikes am häufigsten im Einsatz gefragt. Was ist das Erfolgsrezept?
Wir befinden uns mitten im einen sehr lebendigen und auch trendigen Quartier. Da kommt ein modernes Transportmittel wie das Cargobike offenbar gut an. Einen weiteren Grund sehe ich in unseren langen Öffnungszeiten von 8 bis 20 Uhr in der Woche und von 9 Uhr bis 19 Uhr am Wochenende. Das bietet grössere Flexibilität für die Nutzer. Und bei unserem „Fritz“ handelt es sich um das Modell Bakfiets, einem gutmütigen Velo, dass sich sehr einfach fahren lässt.
Was zeichnet die Mobilität in Basel aus und wie sind Sie persönlich unterwegs?
Basel ist – wenn man nicht mit dem Auto unterwegs ist – eine sehr mobile Stadt. Es hat ein ziemlich gutes Tram- und Busnetz und mit dem Velo kann man eigentlich überall schnell hinkommen. Ich fahre selber sehr viel Velo, nur bei Fahrten zum Bahnhof oder bei sehr schlechtem Wetter nutze ich den ÖV. Wenn mal ein grösserer Transport anfällt, greife ich auf das Basler Carsharing zurück.