Hersteller von Repair Sprays versprechen eine Reparatur innerhalb von 2 bis 3 Minuten. In der Theorie ein optimales Konzept – die handlichen Helfer zeigen aber Mängel im Praxistest bei grösseren Löchern. Wer bei längeren Touren oder auch auf Kurzstrecken entspannter sein möchte, dem empfiehlt es sich vorzubeugen: Wir haben uns für euch auf die Suche begeben und Lösungen für jedes Budget gefunden:
Niemals platt dank Hartgummireifen
Im Test erweist sich der schlauchlose Hartgummireifen «Tannus» aufgrund der Fahreigenschaften als etwas ruppiger im Vergleich zum gewohnten Fahrradreifen. Einen platten Reifen wird man mit diesem Modell aber nie bekommen. Und mit gerade mal 20 g Mehrgewicht pro Reifen, sollte er selbst beim Rennrad kaum auffallen. Eine coole Alternative in 12 verschiedenen Farben – für alle Stadt- und Rennräder erhältlich.
Integrierte Schutzpolster
Das Unplattbarmodell «Marathon Plus» von Schwalbe besticht durch einen 5 Millimeter dicken Einsatz aus einer Mischung von Naturkautschuck und recycelten Materialien. In einem Testvideo zeigt der Hersteller die Effizienz des Mantels im Praxistest unter extremen Bedingungen.
Mit Kevlar aufrüsten
Wer mit seiner aktuellen Bereifung zufrieden ist und nicht viel Geld ausgeben möchte, dem empfehlen wir Kevlarbänder zum Einlegen in den Mantel. Diese sind kombinierbar mit jeglichen Modellen und können ebenfalls beim Tausch des Fahrradmantels wiederverwendet werden.
Zum Abschluss ein Tipp: Ein optimaler Reifendruck schützt oft vor einem „Schlangenbiss“, der z.B durch Bordsteinkanten verursacht werden kann. Und wer doch von einem Plattfuss heimgesucht wird, kann sich unsere Videotutorials rund um die Veloreperatur ansehen.
Habt ihr bereits Erfahrungen mit den aufgeführten Reifenmodellen gemacht oder habt ihr andere Empfehlungen? Wir freuen uns über euer Feedback via FB.
Basel, 19.04.2017