Claudia Fischer radelte bereits im letzten Jahr für Basel an der European Cycling Challenge. In diesem Jahr hat sie für das Claraspital ein eigenes Subteam angemeldet. Im Interview verrät sie uns mehr über ihre Motivation – und die Teilnahme ganz ohne App und Smartphone.
Weshalb nehmen Sie an der Cycling Challenge teil?
Claudia Fischer: Ich fahre gerne und mit viel mit dem Velo. Da ich im Claraspital die Patenschaft für die Gesundheitsförderung innehabe, halte ich immer meine Augen offen: Was für Veranstaltungen stehen an? Was können wir unseren Mitarbeitenden bieten? Wir waren im letzten Jahr bereits bei der Cycling Challenge dabei. Ein eigenes Team hatten wir damals noch nicht.
Aber in diesem Jahr wird es das Sub-Team «Claraspital geben»?
Claudia Fischer: Ja, in diesem Jahr habe ich ein Sub-Team gegründet, das jedoch noch gar keine Mitglieder hat (lacht). Diese werden wir über Infos in unserem Intranet «gewinnen». Ausserdem findet nächste Woche bei uns ein grosser Aktionstag statt, an dem wir unsere Velos für die Saison fit machen. Da bietet es sich förmlich an zu sagen: Jetzt könnt ihr mit den Velos bei der Cycling Challenge starten!
Bestreiten Sie den Arbeitsweg immer auf zwei Rädern?
Clauida Fischer: Immer, sogar bei schlechtem Wetter. Leider – muss ich in diesem Fall sagen – habe ich es nicht besonders weit in die Arbeit, nur rund zwei Kilometer. Doch ich nutze das Velo so oft wie möglich, auch für Besorgungen. Damit sollte ich am Tag im Schnitt auf fünf bis sechs Kilometer kommen, die für Basel in die Wertung eingehen
Die meisten Teilnehmer der Cycling Challenge nutzen die Naviki-App. Sie verzichten darauf…
Claudia Fischer: Unseren Mitarbeitenden empfehle ich die Nutzung der App, aber ich selbst bin schon letztes Jahr ohne sie ausgekommen. Die Erfassung der Strecken direkt auf der Website der Cycling Challenge war anfangs etwas gewöhnungsbedürftig. Mit der Zeit ging es dann sehr gut. Die täglichen Strecken konnte man einfach kopieren, das stellt eine grosse Erleichterung dar.
Welche Rolle spielt für Sie der Wettbewerbs-Charakter?
Claudia Fischer: Ich fahre einfach gern mit dem Velo. Gleichzeitig finde ich es spannend zu sehen, wie Basel im Vergleich zu anderen europäischen Städten steht. Einen internen Wettbewerb für unser Sub-Team haben wir nicht geplant. Einen Blick auf die Ranglisten werden unsere Teilnehmer sicher immer wieder werfen. Je nachdem wie es für uns läuft, lasse ich mir vielleicht noch ein paar Preise einfallen.
Haben Sie ein persönliches Ziel für die Challenge?
Claudia Fischer: Ich werde sicher jeden Tag auf dem Velo sitzen, auch bei Wind und Wetter. Es wäre doch super, Basel weiter nach vorne zu bringen als auf den 22. Platz vom letzten Jahr. Der war zwar aller Ehren wert, aber wenn wir uns selbst immer als Velo-Stadt bezeichnen, darf es ruhig noch ein wenig nach vorne gehen.
Wr wünschen gute Fahrt mit dem Velo und viele Kilometer bei der Cycling Challenge.
Basel, 21.4.2017