Auf kurzen Strecken kommt man in Basel mit dem Velo schnell und einfach ans Ziel – das Rad ist bei kürzeren Distanzen entsprechend beliebt. Bei längeren Strecken steigen viele Pendler auf den ÖV um. Doch manch einer nutzt auch dafür das Velo. Wir fragen Stephan nach seiner Motivation.
Hey Stephan, wie bist du eigentlich zum Velopendler geworden?
„Vor einigen Jahren wurde ich auf einen Kollegen aufmerksam, der mit seinem Velo täglich mehr als 15 Kilometer pendelte – und dies auch heute noch macht. Ich bewunderte ihn damals für seine Disziplin. So verspürte ich den Drang, mir selbst etwas Gutes zu tun. Denn das viele Sitzen in meinem Job war auf Dauer anstrengend. Und ich konnte mich selbst überzeugen! Aber selbst mit starkem Willen war aller Anfang schwer.“ (lacht)
Deine Pendlerstrecke ist mit 14 Kilometern ziemlich lang!
„Ja, es war definitiv kein einfacher Start. Früher fuhr ich mit dem Auto oder dem ÖV. Und zu Beginn meines Velo-Experimentes hatte ich auch nicht gerade das beste Velo. Mittlerweile bin ich mit meinem Tourenbike prima ausgestattet. Mit der Zeit habe ich auch mein Outfit angepasst. Ich fahre bevorzugt in Funktionskleidung und nehme meine Geschäftssachen im Rucksack mit. Bei ganz schlechtem Wetter steige ich spontan mit dem Velo in die S-Bahn. Doch das tägliche Pensum Bewegung ist für mich pure Lebensqualität, somit findet dies nur noch sehr selten statt.“
Hilfreich für das Pendeln mit dem Velo bei längeren Strecken ist eine Duschmöglichkeit am Arbeitsplatz. Sprecht doch mal mit eurem Arbeitgeber über die Möglichkeiten. Für die richtige Wahl von Velo und Ausstattung empfehlen wir die Beratung durch einen kompetenten Velohändler.
Bist du auch Velopendler? Welche Pendlerstrecke legst du zurück? Wir freuen uns auf deine Nachricht. Oder möchtest du dein Porträt auf Basel unterwegs? Melde dich via Facebook Privatnachricht bei uns.
Basel, 26.05.2017</p