Wir treffen Grace. Sie ist elf Jahre alt und besucht eine Primarschule in der Innenstadt. Sie wohnt bei ihrer Mutter im Gundeli und bei ihrem Vater im Kleinbasel direkt am Rhein. Auf dem zur Schule ist Grace zu Fuss, mit dem Tram oder ihrem Trottinett unterwegs. «Auf dem Schulweg fühle ich mich sicher und meistens werde ich von meiner Mutter begleitet.» Vor der kommenden Dunkelheit fürchtet sich Grace nicht. Sie ist oft mit ihren Freundinnen gemeinsam unterwegs. Und bevor sie eine Strasse überquert, beherzt sie den bekannten Rat: warte, luege, lose, laufe. Damit Grace noch besser sichtbar ist gibt es ein paar einfache Tipps.
Helle Köpfe im Dunkeln
Helle Kleider und reflektierende Bänder erhöhen ganz einfach die Sichtbarkeit. Mittlerweile gibt es nicht nur reflektierende Schulranzen sondern auch Regenschirme mit reflektierenden Rändern. So erhöht sich die Sichtbarkeit von wenigen Metern auf bis zu 150 Meter. Und die leuchtenden LEDs haben mittlerweile Einzug gefunden in Schuhen als „Sohlenblitzer“ oder auch in Westen, Handschuhen und Jacken. Damit das Kind besser versteht, warum es reflektierende Kleidung tragen soll, kann man ihm demonstrieren, was ein Autofahrer im Dunkeln sehen bzw. nicht sehen kann. Am besten geht das bei einem «Praxistest» mit unterschiedlicher dunkler, heller und reflektierender Kleidung.
Auch Autofahrer sind gefordert
Für die Verkehrssicherheit sind die Autofahrer besonders gefordert. Eine an die Sicht und Witterung angepasste Fahrweise ist sehr wichtig. Natürlich gehört auch eine einwandfrei funktionierende Beleuchtung am Auto dazu und rundum klare Sicht mit sauberen Front- und Heckscheiben – auch Schnee und Eis haben dort nichts zu suchen.
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Basel, 27.10.2017