Fasnacht entspannt erleben

Das älteste noch heute existierende Dokument, welches die Basler Fasnacht  dokumentiert, stammt aus dem Jahr 1376. Eine lange lebendige Tradition. Und seit 2017 ist die Basler Fasnacht in die repräsentative Liste des immateriellen Kulturerbes der Menschheit aufgenommen worden. Wir haben ein paar Tipps auf Lager, wie du perfekt in die Fasnacht eintauchen kannst.

15612 RundumdieFasnacht 2018 Basel unterwegs

Vom 19. bis zum 21. Februar ist die Innenstadt komplett dicht und Trams und Busse folgen für 72 Stunden dem Rhythmus der Fasnacht. Mit etwas Know-How und ein wenig Geduld kommst du trotzdem gut ans Ziel. In jedem Fall lohnt sich ein Blick in den Sonderfahrplan des TNW. Er zeigt alle Infos zur Anreise nach Basel und zur Fahrt in der Stadt – vom ersten bis zum letzten Tram und Bus. Falls du mit dem Velo fährst, achte besonders darauf, es nicht gerade im dicksten Gedränge abzustellen. Einige Abstellplätze sind während der Fasnacht aufgehoben. Falsch abgestellte Velos werden von der Polizei eingesammelt. Also lieber ein paar Schritte zu Fuss, als unnötigen Ärger.

Fasnacht 3.0 dank App
Du wolltest schon immer einmal in einen Cliquen-Keller, aber dir fehlt der Überblick? Mit der App «Källerabstieg» bekommst du ein Verzeichnis mit allen Cliquen-Kellern, der genauen Adresse und Öffnungszeiten. Und auf den Bildern kannst du dir schon einen ersten Eindruck verschaffen.

Fasnacht für ältere Menschen
Damit auch ältere oder betagte Personen die beiden Cortège-Nachmittage bequem besuchen können, stehen an der Riehenstrasse Tribünen mit gedeckten Sitzplätzen zur Verfügung. Betagte können von einer jüngeren Person begleitet werden.

Fasnacht unterstützen
«Me het e Blaggedde». An einen Besuch der Basler Fasnacht gehört die Fasnachtsplakette dazu – das ist Ehrensache. Du emsigen Verkäufer finden sich jetzt überall in der Innenstadt und auch noch während der Fasnacht. Die Plakette ist eine Art freiwilliges Eintrittsbillet und der Erlös kommt vollumfänglich den aktiven Fasnächtlern zugute.

Fasnacht Do’s & Dont‘s
Der Morgestraich ist wahrlich imposant. Er beginnt Montagmorgen um 4.00 Uhr. Fotografiere bitte ohne Blitzlicht. So irritierst du die aktiven Fasnächtler nicht und die Bilder werden stimmungsvoller. Für den Morgestraich solltest du beizeiten kommen. Und Handtasche oder Wertgegenstände bleiben besser daheim. Räppli werden nicht vom Boden aufgesammelt. Orangen oder andere Geschenke darfst du gerne annehmen. Weitergeworfen werden diese aber nicht. Und nicht zuletzt: Aktive Fasnächtler, Kinder sowie Betagte haben immer Vortritt. Mehr Informationen und Tipps rund um die Fasnacht findest du auch auf der Webseite des Fasnachts Comité.

Wie aktiv bist du an der Fasnacht? Melde dich via Facebook Privatnachricht.

Basel, 16.02.2018