Eines vorweg: Candlelight-Dinner und Kino sind für das erste Treffen tabu. Beim ersten Treffen schaut man, ob die Sympathie auch wirklich stimmt. Und das geht meist sehr schnell. Dafür braucht es kein üppiges Mehrgang-Menu. Und auch ein dunkler Kinosaal mit dröhnenden Dolby-Sourround-Soundeffekten ist nicht der Ort um zu schauen, ob es passt. Ein kleiner Spaziergang ist eine super Gelegenheit, sich mit jemandem auszutauschen und den anderen besser kennenzulernen. Und je nach Zuneigung kann man den Ausflug abkürzen oder ausdehnen.
Ruhig und ländlich
Ihr wollt es ruhig angehen? Dann empfehlen wir euch eine Runde über die St. Margarethen und durchs Bruderholz. Los geht‘s am Margarethenstich. Nach einem kurzen und steilen Aufstieg gibt es schon den ersten schönen Ausblick bei der Klosterkirche. Weiter hinauf führt der Weg an der Sternwarte entlang (Venusstrasse) und führt an Feldern vorbei leicht bergauf. Hier laden einige Bänke für eine Pause ein. Steigt die Sympathie kann man den Spaziergang durchs Bruderholz (Oberer Batterieweg) fortführen und zum Wasserturm laufen. Der Rundum-Blick von der Aussichtsterrasse des Wasserturms ist täglich von 8.00 bis 17.00 Uhr möglich. Und falls ihr noch Lust auf einen Kaffee habt, könnt ihr euch in eines der netten Restaurants im Umkreis setzen.
Treffpunkt Schifflände
Dein Date mag es urban und bewegt? Dann wäre ein Spaziergang den Rheinsprung hinauf mit einer Turmbesteigung des Basler Münsters eine gute Wahl. Die zwei Türme – Georg- und Martinsturm – können über 250 Stufen erklommen werden. Als Belohnung erhaltet ihr einen spektakulären Blick über ganz Basel und die gesamte Region. Und wer weiss, vielleicht bringt euch die Aussicht etwas näher. Wer nicht ganz schwindelfrei ist, kann alternativ den wunderschön gelegenen Garten der Alten Universität besuchen – mit gemütlichem Blick auf das Kleinbasler Rheinufer.
Kunst und Natur
Kunst und Natur passen hervorragend zusammen, zum Beispiel in der Fondation Beyeler. Sie ist weit mehr als ein Museum und lädt auch zum Spaziergang im Park ein. Geschmückt mit vielen Installationen findet sich die Kunst auch draussen. So werden verschiedene Interessen perfekt zusammengeführt. Mit versteckten Ecken und einem wunderschönen Pavillon, verzaubert der Park mit seiner ganz eigenen Magie oder lädt zu einem Kaffee ein. Und wenn der Gesprächsstoff nicht enden mag, kann der Spaziergang durch die weiten Wiesen hin zum Flüsschen Wiese verlängert werden.
Flussaufwärts
Der St. Alban-Rheinweg ist durch Bäume geschützt, also besonders bei steigenden Temperaturen angenehm zum Spazieren und im wahrsten Sinne des Wortes erfrischend. Startet ihr beim Kunstmuseum und geht bis zum Rheinbad Breite, so ist es nur einer guter Kilometer, aber mit vielen Gelegenheiten für eine Pause. So gibt es gleich am Mühlenberg ein Kneippbecken, wo ihr eure Füsse mit frischem Rheinwasser kühlen könnt. Im schmucken St. Alban-Quartier gibt es verschiedene Museen und Sehenswürdigkeiten. Ein Besuch lässt sich sehr gut mit dem Spaziergang kombinieren. Fast am Ende der langen Allee kommt ihr zum Rheinbad Breite. Das lädt auf der Terrasse zum Verweilen ein. Hier erlebt ihr übrigens die schönsten Sonnenuntergänge – romantische Stimmung garantiert.
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Basel, 29.05.2018