Umgangsformen im Verkehr? Nun, da fragen sich die meisten wohl, auf was zu achten ist … Neben einem Lächeln sind es noch ein paar weitere Dinge auf dir ihr achten könnt.
And the beat goes on
Musik unterwegs hören ist eine tolle Sache. Doch es ist eine Frage der Lautstärke, damit man merkt, was in der Umgebung läuft. Und das betrifft nicht nur Velofahrer. Auch im Auto sollte es nicht zu laut dröhnen und als Fussgänger solltest du deine Sinne beisammen haben. Im Tram oder Bus ist es natürlich eine Frage der Rücksicht, nicht gleich alle Mitreisenden zu beschallen.
Blickkontakt suchen
Die Regeln am Fussgängerstreifen sind klar; der Vortritt gehört den Fussgängern (Ausnahme Tram!). Leider sieht man immer mal, dass das Auto stoppt und das Velo noch vorm Fussgänger durchbraust. Mit ein wenig Weitsicht lässt sich das Tempo rechtzeitig reduzieren und der Fussgänger kommt sicher auf die andere Seite, bevor du mit deinem Velo am Fussgängerstreifen bist. Ein kleiner Appell auch an die Fussgänger: Ihr müsst klar eure Absicht anzeigen, indem ihr vor dem Überqueren einen Halt einlegt und in Richtung des Autos schaut. Beim Blick auf das Smartphone oder mit lauter Musik im Ohr geht das aber nicht wirklich …
Absteigen statt motzen
Velos dürfen fast überall durchfahren – aber eben nicht überall. Fussgängerzonen und Parks sind – ohne wenn und aber – den Fussgängern vorbehalten. Vermeide unnötigen Stress mit den Fussgängern oder gar heikle Situationen und steige vom Drahtesel ab und schiebe deinen Liebling die (meist nur) wenigen Meter. Dasselbe gilt auch für unübersichtliche Stellen. Wenn du das nächste Mal statt mit dem Velo zu Fuss unterwegs bist, wirst du dankbar über diese Form der Rücksicht sein.
Freie Gasse für’s Velo
Als Velofahrer hast du einen erheblichen Vorteil in Stau-Situationen. Doch das sogenannte «Durchschlängeln» ist gerade bei Autofahrern sehr unbeliebt. Für sie ist es nur schwierig zu erkennen, von wo du kommst. Hier sind aber auch die Automobilisten gefragt: Bleibt rechts eine Gasse frei, können die Velos einfach vorbeifahren; ohne drängeln und schlängeln. Alles ein Frage der Fairness.
Gemeinsam geht’s besser
Häufig teilen sich Velos und Fussgänger den knappen Raum. Wenn sich die Verkehrsteilnehmer als gleichberechtigte Partner verstehen und mit Respekt unterwegs sind, ist es für alle angenehmer und entspannter – «Fair im Verkehr» läuft es am Besten und man ist gern in Basel unterwegs. Der Stadtverkehr ist ein grosses miteinander. Wer anderen gegenüber freundlich ist, wird oft auch selbst so behandelt, getreu dem Motto: «The smile you send out returns to you.»
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Basel, 04.05.2018