Markierungen im Strassenraum geben Orientierung. Sie zeigen wo es lang geht, unterstreichen die Vortrittsverhältnisse und weisen auf Gefahren hin. Mit der Roteinfärbung von Radstreifen wird die Aufmerksamkeit von Autofahrenden erhöht und die Sicherheit für Velofahrende verbessert – eine wichtige Massnahme für eine velofreundliche Stadt.
Velofreundliches Basel
Rasch, direkt und vor allem sicher: So sollt ihr in Basel alle Ziele mit dem Velo erreichen können. Die Regierung will den Veloverkehr im Kanton deshalb weiter konsequent fördern und hat den Masterplan Velo beschlossen. Neben grösseren Infrastrukturprojekten, wie zum Beispiel Velobrücken und Velostationen tragen auch viele kleinere Massnahmen dazu bei, dass sich Velofahrende auf Basels Strassen sicher und wohl fühlen. Hierzu zählen auch die roten Markierungen.
Gezielter Einsatz – bessere Wirkung
Damit die Roteinfärbungen auch ihre Wirkung entfalten, werden sie nicht flächendeckend, sondern ganz gezielt eingesetzt. Dies ist zum Beispiel in Strassen der Fall, auf denen viele Rechtsabbieger den Radstreifen überqueren, der Radstreifen zwischen zwei Autospuren liegt oder an Stellen, an denen Unfälle registriert werden.
In ganz Basel wurde das Strassennetz untersucht und mehr als 40 Stellen erkannt, an denen eine Einfärbung sinnvoll ist. In diesem Jahr wurden bereits in der Binningerstrasse, auf dem Laupenring, in der Münchensteiner- und Reinacherstrasse und einigen anderen Strassen solche Markierungen realisiert. Der Anfang ist also gemacht und die Arbeiten gehen im kommenden Jahr weiter.
Die roten Markierungen zeichnen sich durch eine sehr gute Rutschfestigkeit aus und sind auch bei Nässe sicher befahrbar. Und reflektierende Materialien erhöhen die Erkennbarkeit besonders bei Dunkelheit. Je nach Beanspruchung beträgt die Lebensdauer der Markierungen zwischen fünf und zehn Jahren.
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