Sichere Städte sind lebenswert
Die Sicherheit im öffentlichen Raum ist ein wichtiger Faktor für die Wahrnehmung einer Stadt. Mit dem Ziel die Lebensqualität in unserer Stadt weiter zu steigern, engagiert sich der Kanton auf vielen Ebenen. Dies betrifft die Verkehrssicherheit ebenso wie die objektive und subjektive Sicherheit im öffentlichen Raum (zur Studie), für die sich der Kanton konsequent einsetzt. Ein belebter, sauberer und gepflegter öffentlicher Raum trägt dem genauso Rechnung, wie die kontinuierliche Sensibilisierung der Bevölkerung für sicherheitsrelevante Themen. Und so werden Schweizer Städte tagsüber als sehr sicher wahrgenommen. Auch nachts gelten sie noch als sicher – wenn auch weniger als am Tag.
Also kein Grund zur Panikmache. Mit ein paar einfachen Regeln bist du auf der sicheren Seite. Basel unterwegs hat Menga getroffen. Die Profisportlerin fühlt sich in Basel sehr sicher. Wir haben sie gefragt, was sie für Tipps auf Lager hat. Besonders jetzt, wo bereits 16.30 Uhr die Sonne untergeht…
Das meint Menga
„Zum Glück musste ich selbst noch nie eine schlechte Erfahrung machen, aber leider gilt das nicht für alle. Es ist auch eine sehr persönliche Frage, wie Menschen in Angstsituationen reagieren. Kampfsport kann helfen, muss jedoch viele Jahre trainiert und angewandt werden, bevor die Fähigkeiten und Reflexe gebildet sind. Sicherlich spielt bei dieser Frage das Auftreten auch eine wichtige Rolle. Wirkt man selbstbewusst oder nicht? Präventiv kannst du dich für unterwegs aber an folgender Eselsbrücke orientieren:
Leute – Geh in Gruppen nach Hause oder lass dich abholen.
Licht – Geh dort durch, wo es Licht hat.
Lärm – Mach im Notfall Lärm um auf dich aufmerksam zu machen.
Falls du doch eine Kampfsportart zur besseren Selbstverteidigung erlernen willst, ist eine Bodenkampfkunst wie Jiu-Jitsu interessant. Ich selbst fahre auch oft mit dem Velo. So bist du automatisch auf beleuchteten und meist belebten Strassen unterwegs und erst noch schneller daheim. Mir hat auch mal eine ältere Frau einen Tipp mitgegeben, den ich bis heute behalten habe: du nimmst eine Zeitung, irgendein Gratisblatt oder sowas, und dann rollst du es zusammen. Wie mit einer Art Stock in der Hand, bist du dann gerüstet und fühlst dich auch gleich viel selbstbewusster.“
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