Du bist tagtäglich mit deinem Velo unterwegs. Was hat dich überzeugt?
Es ist schlicht vernünftig. Ich wohne mit dem Velo ungefähr zehn Minuten von meinem Arbeitsort entfernt. Und das Velo ist und bleibt in der Stadt das schnellste Verkehrsmittel. Der ÖV ist in Basel zwar hervorragend ausgebaut, aber mit dem Velo bist du so flexibel: kein Warten an Haltestellen, keine Abhängigkeit, und du kannst wenige Minuten, bevor du irgendwo sein solltest, bequem losfahren, ohne in Zeitstress zu kommen.
Dann braucht dein Velo auch genügend Pflege. Hast du einen Tipp?
Gerade im Winter wird das Velo stark von Schnee und Salz beansprucht. Ich greife regelmässig zu einem feuchten Tuch und reinige mein Rad. Das verlängert die Lebenszeit des Velos massiv und zeitaufwändig ist es auch nicht. Mein neues Velo hat keine Kette mehr. Es funktioniert mit einem Zahnriemen. Damit habe ich automatisch weniger Aufwand, eine höhere Lebensdauer und besonders leise ist es auch noch. Zusätzlich ist bei mir sogar ein Getriebe eingebaut. Deshalb darf ich als Velofahrer von Zeit zu Zeit für einen Ölwechsel beim Fahrradhändler vorbeischauen. Er kümmert sich dann darum.
Als Ganzjahresfahrer hast du sicher auch eine Lieblingsroute, oder?
In der Freizeit ist es ganz sicher die Veloroute mit dem Rennvelo über den Gempen. Im Berufsalltag darf ich oft für meine Kunden nach Riehen fahren. Dann nehme ich gerne die Strecke am St. Alban-Rheinweg entlang bis nach Birsfelden und dort übers Kraftwerk, zwischen den Schrebergärten entlang und dann durch die ruhigen Quartierstrassen.
Ist das Velo dein Trainingsersatz?
Das häufige Velofahren trägt sicherlich zu meiner guten Kondition bei. Für mich bedeutet es aber auch einen Moment Ruhe. Am Morgen kann ich mir den Arbeitstag durchplanen und am Abend ist es ein Moment des Abschaltens. Definitiv eine gute Stressprophylaxe.
Du siehst, die Vorteile sind offensichtlich. Bist du auch das ganze Jahr mit dem Velo mobil? Melde dich via Facebook Privatnachricht.
Basel, 05.02.2019