Sonntag, 23. Juni
Heute sind wir die längste Etappe gefahren… Bereits um 8 Uhr fuhren wir vom Schulhaus Bäumlihof los, mit gelben Westen gekleidet, die meisten von uns völlig motiviert. In grossem Tempo ging es durchs Baselland und den Aargau. Immer wieder teilte sich unsere Gruppe auf. Die Mittagspause beendeten wir zur Überraschung der Begleitpersonen bereits nach zwanzig Minuten, da wir unbedingt weiterfahren wollten. Kurz vor unserer Ankunft gab es noch einen Sturz, der einigermassen glimpflich endete. Endlich auf dem Campingareal Zurzach eingetroffen, beschlossen wir, noch eine kleine Abkühlung in der Badi zu nehmen. Anschliessend bauten wir die Zelte auf und assen eine grosse Portion Spaghetti. Am Abend spielten wir Tischfussball und Karten.
Montag, 24. Juni
Einige durch Herr Rohner motivierte SchülerInnen lösten das am Vorabend gemachte Versprechen ein und assen zum Frühstück die Bolognese-Resten fertig. Die Route führte uns heute von Bad Zurzach zum Camping Rheinwiesen in Langwiesen. Auf und ab ging es mit den Höhenmetern – und auch mit gewissen Launen. Nach der idyllischen Mittagspause direkt am Rheinufer gab es eine böse Bergwertung, die viele „zerstörte“, unter anderem auch eine Fahrradkette! Am Rheinfall angekommen bestaunten wir die unglaublichen Wassermengen, welche der Rhein mit sich führte – ein beeindruckendes Spektakel. Nach sensationellen fünf Stunden kamen sehr geschafft wir auf unserem Campingplatz an. Der noch nicht ganz so müde Teil von uns setzte sich nochmals aufs Velo und fuhr in die Rhybadi Schaffhausen, um dort den erfrischenden Rhein zu geniessen. Die anderen chillten auf dem Zeltplatz. Am Abend assen wir Riz Casimir und glibberige Pfirsiche und Ananasscheiben aus der Büchse.
Dienstag, 25. Juni
Heute war die letzte Etappe, die wir mit dem Velo bis zum Bodensee absolvieren mussten. Genau wie gestern schon assen einige Jungs wieder die z’Nachtresten des Vortags. Wir wollten am Morgen früh los, damit wir nicht on die Mittagshitze kommen. Auf Landstrassen, Schotterwegen, Velowegen und Feldwegen fuhren wir immer näher ans Ziel. Dann fuhren wir in die Altstadt von Stein am Rhein, wo wir eine erste Glace genossen. Wir fuhren weiter und zum Glück gab es keine Platten und Pannen. Plötzlich sah man über die Reben von dem lang erwarteten Bodensee. Man spürte, dass die Temperaturen am See etwas kühler waren. Nach langer Fahrtzeit legten wir eine Mittagspause ein. Wir sassen draussen im Schatten und genossen unser Picknick. Uns wurden Chips und ein zweites Glace offeriert. Danach setzten wir unsere Route fort und hatten nur noch knapp zehn Kilometer von dort nach Kreuzlingen. Als wir ankamen war die Freude gross und die Hitze kaum mehr zu ertragen. Nachdem wir das Gepäck in den Zimmern verstaut hatten, gingen wir in die direkt neben dem Camping gelegene Badi. Es war eine tolle Erfrischung, weil es einen Anschluss zum Bodensee gab.
Mittwoch, 26. Juni
Heute durften wir endlich mal etwas länger schlafen. Zumindest diejenigen, welche nicht um 7 Uhr mit Herr Rohner joggen gingen! Wir assen Frühstück, hängten die Zelte zum Trocknen auf und machten danach unseren Lunch für im Schwimmbad bereit. Voller Freude auf einen Tag ohne grosse Anstrengung gingen wir los. Im Schwimmbad kühlten wir uns ab und gingen auch in den Bodensee, welcher die grösste Erfrischung war. Auf der Rutsche konnte man in 4er-Duellen gegeneinander antreten. Um 16 Uhr verliessen wir die Badi und assen z’Vieri, welches aus Nektarinen, Popcorn und kleinen Brezeln bestand. Wir fuhren dann mit den Velos zum Bahnhof Kreuzlingen und gaben diese dort auf. Der Mann dort klemmte die Velos in jede Lücke. Man hätte denken können, dass wir die Velos nie mehr in einem Stück zurückbekommen. Mit der S-Bahn fuhren wir zurück und chillten dann bis zur anschliessenden Grillade. Zum Dessert nahmen wir die gesammelten Stöcke und grillierten Marshmallows auf dem Feuer. Der Abend war sehr lustig, da wir alle zusammen auf dem Spielplatz spielten und zusammen redeten.
Donnerstag, 27. Juni
Heute sind wir wie am gestrigen Tag um 8 Uhr geweckt worden und assen gerade anschliessend z’Morge. Dann war bereits Packen angesagt und alle machten sich einen Lunch. Dann gingen wir nochmals in die Badi. Danach kamen wir zurück, nahmen unser Gepäck und liefen auf den Zug. Plötzlich merkten wir, dass unser Zug Verspätung hatte und dachten, dass wir unseren Anschluss verpassen würden, doch es hat gerade noch gereicht! Nach über zwei Stunden Zugfahrt kamen wir endlich in Basel an. Damit war unser Lager leider auch schon wieder vorbei und einige fuhren zurück ins Schulhaus, um ihr Gepäck zu holen. Morgen müssen dann noch die von der SBB transportierten Velos abgeholt werden und dann beginnen endlich die lang ersehnten Sommerferien.
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