Kasimir, was bietet die Plattform Trafikguide denn genau?
Fast wöchentlich entstehen neue Mobilitätsangebote und neue Unternehmen kommen auf den Markt. Mit dieser hohen Dynamik in der Mobilitätsbranche ist es kaum möglich, die Übersicht zu behalten. Das gilt für mich und dich, aber auch für Fachleute, Behörden und Unternehmen. Kaum jemand kennt den Unterschied zwischen Hailing, Pooling, Sharing oder weiss, was «Go!» oder «Sowiduu» eigentlich genau anbieten.
Hier setzt unser neues Tool, der Trafikguide an. Mit Trafikguide werden zum ersten Mal neue, aber auch alt bekannte Mobilitätslösungen systematisch kategorisiert, beschrieben und damit vergleichbar gemacht.
Das Tool ist mit Unterstützung vom nationalen Programm EnergieSchweiz in Zusammenarbeit mit dem Zürcher Verkehrsverbund und dem Wirtschaftsverband swisscleantech entwickelt worden.
Ihr sprecht mit der Plattform Städte und Unternehmen an. Wo liegt der Mehrwert?
Unsere Mobilität ist heute sehr komplex. Fragestellungen drehen sich längst nicht mehr nur noch um das Auto, den öffentlichen Verkehr oder das Velo. Zahlreiche Mischformen werden am Markt getestet oder direkt eingeführt. Trafikguide ist ein sachlicher Beitrag für die aktuelle Mobilitätsdiskussion. Für ein funktionierendes, effizientes und klimafreundliches Verkehrssystem müssen neben bewährten Konzepten auch neue Ansätze zur Lösungsfindung einbezogen werden.
Filterkriterien im Trafikguide wie Flächeneffizienz oder die Art des „Poolings“ helfen, Dienste für die Lösung individueller Verkehrsprobleme zu finden. Gleichzeitig sorgt Trafikguide mit detaillierten Informationen für die nötige Transparenz. Die Webseite informiert zum Beispiel über die Eigentümerschaft.