Die Folgen der Verbreitung des Corona-Virus betreffen uns alle auf die eine oder andere Art. Doch gerade in dieser Krisensituation erleben wir ein beeindruckendes Mass an Solidarität und menschlichem Miteinander. In Basel gibt es mittlerweile zahlreiche, völlig verschiedenartige Hilfs- und Unterstützungsangebote. Sie alle tragen dazu bei, dass wir die aktuelle Situation gemeinsam besser bewältigen. Wir haben eine kleine Auswahl aus unterschiedlichen Bereichen zusammengestellt. Du bist herzlich eingeladen, diese in den Kommentaren zu ergänzen.
Offizielle Massnahmen und Empfehlungen
Die wichtigste Botschaft vorweg: Die massgebende Anlaufstelle für medizinische Fragen ist die Infoline des Bundesamts für Gesundheit. Sie ist rund um die Uhr unter der Nummer 058 463 00 00 zu erreichen. Weiterführende Information, auch mit regionalem Bezug, findet ihr auf der speziell dafür eingerichteten Seite des Kantons Basel-Stadt.
So bleibst du zufrieden zuhause
Auf der Website «Basel bleibt zuhause» findet ihr alles, was euch die Zeit in den eigenen vier Wänden ein wenig erleichtert. Unter anderem gibt es dort Tipps, wie ihr genügend Bewegung bekommt und euch der Situation entsprechend ernährt. Auch ganz konkrete Ideen gegen die drohende Langeweile hat es dort, wie Anleitungen zum Basteln einiger recht spektakulärer Papierflieger, um nur einen der zahlreichen Vorschläge zu nennen.
Von Mensch zu Mensch
Auch für Menschen, die jetzt auf Unterstützung angewiesen sind, gibt es mehrere Angebote. Das Kompetenz-Zentrum für Freiwilligen-Arbeit vermittelt unter anderem Helferinnen und Helfer, die Einkäufe und Besorgungen erledigen. Falls du selbst aktiv werden und anderen zur Seite stehen möchtest, findest du auf der Seite auch Aufgaben, die du für andere übernehmen kannst. Einen ähnlichen Ansatz verfolgt die Facebook-Gruppe «Gärn gschee – Basel hilft», die Hilfsbereite und Hilfesuchende miteinander via Social Media vernetzt.
Online-Shopping geht auch regional
Viele KMU mussten aufgrund der aktuellen Situation ihre Türen schliessen und stehen deswegen vor einer enorm schwierigen Situation. Gleichzeitig vermissen die Baslerinnen und Basler «ihre» Geschäfte und Restaurants. Auch in diesem Bereich wird mittlerweile Abhilfe geschaffen. Die Website «KMU beider Basel» etwa listet eine Vielzahl von Unternehmen, die via Abhol-Möglichkeit oder Lieferservice weiter für ihre Kundinnen und Kunden da sind. Auf Baselbringts kannst du sogar direkt mit den dort aufgeführten KMU in Kontakt treten.
Unterstützung in schwierigen Situationen
Wenn man plötzlich viel mehr Zeit gemeinsam zuhause verbringt, kann das für Partnerschaften und Familien auch zu einer Belastung werden. Hilfe von aussen kann dazu beitragen, Konflikte nicht zu gross werden zu lassen. Telefonische oder Online-Hilfe bieten beispielsweise die Mediatorinnen und Mediatoren von Perspectiva, die du hier erreichen kannst. Speziell für ältere und einsame Menschen ist das Angebot des Roten Kreuzes Basel gedacht, einfach mal ein nettes Telefongespräch zu führen.
All diese Aktionen zeigen vor allem eines: Viele Baslerinnen und Basler sind bereit, die Extrameile zu gehen. Du bist gerade jetzt nicht allein – denn wir meistern auch diese Krise gemeinsam!
Hast du auch ein Angebot, das wir hier aufnehmen sollten? Melde dich via Facebook Privatnachricht.