5 Tipps für das Arbeiten im Home Office

Aufgrund der Verbreitung des Corona-Virus sind viele von uns ausschliesslich im Home Office tätig – ohne dass wir uns wirklich darauf hätten vorbereiten können. Nur noch von zuhause zu arbeiten bedeutet etwas völlig anderes, als diese Möglichkeit gelegentlich zu nützen. Unsere Tipps unterstützen dich dabei, diese Situation zu meistern und deine Aufgaben zielstrebig zu erledigen.

16105 home office tipps Basel unterwegs

Die Umstellung auf mobiles Arbeiten in den eigenen vier Wänden stellt viele Menschen vor grosse Herausforderungen. Dabei bietet das Schaffen im heimischen Büro allerhand Vorteile. Neben der freien Zeiteinteilung profitierst du davon, in einer vertrauten und oftmals ruhigeren Umgebung arbeiten zu können. Zudem entfällt für manche der zeitintensive Weg ins Büro und auch Unterbrechungen sind auf ein Minimum reduziert. So bleibt mehr Zeit und Energie, um dich voll und ganz auf wichtige Projekte zu konzentrieren. Dennoch ist das Arbeiten im Home Office besonders für Eltern mit Kindern nicht immer einfach. Und neben Selbstdisziplin und Eigeninitiative braucht es auch ein hohes Mass an Organisationstalent. Damit die Produktivität und die Motivation im heimischen Büro erhalten bleiben, haben wir die wichtigsten Tipps für dich gesammelt.

Tipp 1: Eine klare Arbeitsroutine

Arbeiten im heimischen Büro ist zwar bequem, jedoch darf die Linie zwischen dem Berufs- und Privatleben nicht verwischen. Daher ist es wichtig, dass du dir eine geeignete Routine entwickelst, und diese auch möglichst gut einhältst. Dazu gehört zum Beispiel der gewohnte morgendliche Ablauf, bestehend aus einem gesunden Frühstück und einer kurzen Dusche. Zudem sind auch kleine Sporteinheiten oder ein kurzer Spaziergang an der frischen Luft hilfreich, um die Konzentration über den gesamten Arbeitstag zu erhalten. Neben fixen Arbeitszeiten, die mit den Familienmitgliedern abgestimmt werden sollten, ist es auch notwendig, ausreichend Pausen zu planen.

Tipp 2: Dein Arbeitsplatz

Wer den Luxus eines eigenen Arbeitszimmers hat, der sollte diesen auch nutzen. Ist kein Büro vorhanden, lässt sich mit Pflanzen oder Trennwänden ein Bereich schaffen, der als Arbeitsplatz dient. Dieser sollte zumindest einen Schreibtisch und einen geeigneten Stuhl umfassen und mit allen notwendigen Arbeitsutensilien ausgestattet sein. Den Fernseher oder die Playstation ausser Sichtweite zu halten hilft, Versuchungen gar nicht erst aufkommen zu lassen. Bei Bedarf solltest du mit Kopfhörern arbeiten, die eine aktive Geräuschunterdrückung bieten. Wer Kinder hat, kann zudem einen kleinen Tisch neben dem eigenen Schreibtisch aufstellen. So können die Kinder für einige Zeit malen, basteln oder sich um schulische Übungsblätter kümmern und fühlen sich dank der Nähe zu dir nicht allein gelassen. Es lohnt sich am Abend den Laptop, Ordner und Notizen beseite zu räumen. Damit schaffst du Distanz und kannst den wohlverdienten Feierabend auch besser geniessen – ohne Grübeleien.

Tipp 3: To-Do-Listen schaffen Ordnung

Eine To-Do-Liste, aus welcher die Prioritäten der einzelnen Aufgaben klar hervorgehen, trägt dazu bei, deinen Arbeitsalltag besser zu strukturieren. Zudem lassen sich die unterschiedlichen Punkte nach der Erledigung abhaken. Damit schaffst du dir täglich kleine Erfolgserlebnisse, die sich positiv auf die Motivation auswirken. Alle Punkte, die an einem Tag nicht geschafft werden, können am nächsten Tag mit einer höheren Priorität erneut auf der Liste landen. Wem dies noch nicht so gut gelingt, der kann auf passende Apps zurückgreifen. Die smarten Alltagshelfer zeichnen Arbeitszeiten auf, erinnern dich an Pausen und ermöglichen es oftmals, grosse Aufgaben in kleine Arbeitspakete aufzuteilen, die dann in einem eigenen Kalender erscheinen.

Tipp 4: Sprecht miteinander

Um sich nicht isoliert zu fühlen, ist der Kontakt mit den Kollegen wichtig. Ein strukturiertes Kommunikationssystem hilft dir dabei, mit den Kollegen auch ausserhalb des Büros in Kontakt zu bleiben. Regelmässige Meetings oder gemeinsame virtuelle Kaffeepausen verbessern den Teamgeist und sorgen für ein wenig Auflockerung, sei es über Skype, Teams, Zoom oder ein anderes Tool. Wer seine Kollegen dennoch vermisst, kann eine Pinnwand mit lustigen Erlebnissen aus dem Büro oder gemeinsamen Ausflügen erstellen.

Tipp 5: Get dressed!

Natürlich hat es einen gewissen Reiz, den ganzen Tag im Pyjama oder in der Jogginghose vor dem Laptop zu sitzen. Dennoch zeigen Studien, dass wir wesentlich produktiver sind, wenn wir uns auch im Home Office gut anziehen. Dabei muss es nicht der teure Anzug oder das hübsche Kostüm sein, welches du für ein Meeting mit der Geschäftsleitung gekauft hast. Schöne Jeans, kombiniert mit einem Hemd oder einer Bluse, reichen schon aus, um dein Gehirn ein wenig auszutricksen und sich in den Arbeitsmodus zu bringen.

Weitere spannende Anregungen und Inputs zum Thema «flexibles Arbeiten» findest du übrigens bei der Work Smart Initiative.

Hast du bereits eigene Erfahrungen gesammelt, wie das Arbeiten im Home Office am besten klappt? Verrate Sie uns via Facebook-Privatnachricht, dann können wir diesen Beitrag weiter ergänzen!