Mit den Lockerungen der Massnahmen zur Eindämmung des Coronavirus dürfte auch die Nachfrage nach Trotti-, Bike- und Carsharing wieder zunehmen. Die Sharinganbieter haben angekündigt, ihre Prozesse anzupassen und ihre Fahrzeuge jetzt noch häufiger zu reinigen.
So teilt uns Patrick Eigenmann, Verantwortlicher der Unternehmenskommunikation bei Mobility, mit: «Wir reinigen unsere rund 3’000 Mobility-Autos wie gewohnt regelmässig, je nach Nutzungshäufigkeit und in einem strengen, mehrstufigen Prozess. In der aktuellen Situation achten wir dabei speziell darauf, den Fahrzeuginnenraum besonders intensiv und mit hocheffektiven Desinfektionsmitteln zu säubern. Zudem nehmen Mobility-Mitarbeitende, welche sich normalerweise um technische Arbeiten an unseren Autos kümmern, zusätzliche Reinigungen vor.»
Auch beim E-Trotti-Anbieter Tier, der in Basel seit dem 27. April wieder aktiv ist, hat man sich auf die Lage eingestellt. «Dazu gehört auch die Massnahme, dass unsere Scooter regelmässig desinfiziert werden. Unsere Mitarbeiter schützen wir durch ein Gebot, Mundschutz zu tragen, und häufiges Desinfizieren der Scooter und Arbeitsmaterialien, wie auch die Anpassung der Arbeitsschichten, um den Kontakt untereinander auf das Nötigste zu minimieren», so Daniel Fuchs-Bauer.
Shanje Kanthepan von HighSpeedService, einem neuen Anbieter auf dem Markt für geteilte E-Trottis in Basel, gibt an: «Durch die Erfahrungen, die wir zuvor bei anderen Scooter-Firmen sammeln durften, wussten wir bei unserem Start, auf was wir achten müssen. Unser Team ist mit allen nötigen Mitteln ausgestattet, um die Verbreitung des Coronavirus zu verringern. Wir tragen Masken, Handschuhe und desinfizieren unsere Scooter während dem Tag und der Nacht mehrmals.»