Der Kanton Basel-Stadt und IWB bauen in Basel ein Netz an leistungsfähigen öffentlich zugänglichen Ladesäulen auf, um die umweltfreundliche Elektromobilität zu fördern. Die Ladestationen werden von der Quartierbevölkerung rege und gern genutzt.
Gekennzeichnet sind sie mit Markierungen am Boden und mit Signalen. Darauf zu sehen ist bislang aber kein Symbol oder Piktogramm. Denn das ist nach geltendem Recht nicht möglich. Bei der Einrichtung der E-Ladestationen kam auf dem Signal daher der etwas umständliche, aber verkehrsrechtlich korrekte Begriff «Ladevorgang Elektrofahrzeuge» zum Einsatz. Ein typischer Fall von «Fachchinesisch». Und in den anderen Landesteilen der Schweiz muss ein entsprechender Begriff in der jeweiligen Amtssprache verwendet werden. Die Bodenmarkierung lautet «Elektrofahrzeuge».
Bisherige Signale und Markierungen und neues Piktogramm
Eingabe an die Bundesbehörde
Für die Mitarbeitenden der Basler Verkehrstechnik war das aber keine zufriedenstellende Lösung. Zumal wir in Basel Einwohnerinnen und Einwohner mit den unterschiedlichsten Muttersprachen haben.
Im Austausch mit anderen Städten hat Basel deshalb beim zuständigen Bundesamt für Strassen (ASTRA) einen Antrag eingereicht. Der Wunsch: Künftig soll bei E-Ladestationen ein passendes Symbol angebracht werden und der Begriff «Ladevorgang Elektrofahrzeuge» entfallen.
Bundesrat genehmigt Basler Antrag
Erfreulicherweise hat der Bundesrat im Mai 2020 den Basler Antrag genehmigt. Somit dürfen alle Kantone ab 1. Januar 2021 bei Signalen und Markierungen von E-Ladestationen ein gut verständliches Symbol verwenden.
Basel wird bei den bestehenden Ladestationen diese Vereinfachung umsetzen und neue Ladestationen von Beginn an mit Symbolen kennzeichnen. Wir finden, das ist ein kleiner Schritt in eine besser verständliche Welt.