An manchen Kreuzungen bekommen Fussgängerinnen und Fussgänger automatisch Grün. An anderen schalten die Ampeln nur dann auf Grün, wenn ein Anmeldeknopf gedrückt wird. Der Fussgänger muss also aktiv werden, um die Strasse queren zu können.
Die neueste Generation der Fussgängerdrücker sind übrigens gar keine (mechanischen) Drücker mehr. Sie reagieren wie moderne Smartphones einfach auf Berührung. Mit dem Kontakt meldet man seinen Wunsch nach Grün an. Sobald die Anmeldung in der Software angekommen ist, leuchtet um den roten Knopf ein Ring aus LED.
Geheimnis gelüftet
Ein verbreiteter Irrglaube ist, dass es schneller Grün wird, wenn man den versteckten Knopf drückt. Dem ist aber nicht so. Der versteckte Knopf löst die gleiche Anmeldung aus – genauso wie der normale Drücker.
Allerdings werden mit dem Drücken zusätzliche Signale für sehbehinderte Personen ausgelöst – Piepsen und Vibrieren. Sie weisen akustisch und haptisch darauf hin, dass die Strasse gequert werden kann. Das Piepsen erleichtert zudem die Orientierung. Ein taktiler Richtungspfeil am Fussgängerdrücker zeigt den sehbehinderten Personen zudem die Richtung an, für die dieser Drücker gilt. Einge gute Sache! Geheimnis gelüftet 😉