Weshalb dann überhaupt umbauen? Wer sich einige Zeit auf oder neben dem Platz aufhält, ihn zu queren versucht oder ins Tram oder den Bus steigt, kann diese Frage schnell beantworten: Der Aeschenplatz ist unübersichtlich, unattraktiv und in vieler Hinsicht überfordernd.
Die Verkehrssicherheit für alle steht im Fokus.
Das geplante Verkehrssystem am Aeschenplatz berücksichtigt natürlich auch das Ziel einer klimaverträglichen Mobilität, wie sie die Basler Stimmberechtigten im Februar 2020 beschlossen haben: Sie lehnten die Initiative „Zämme fahre mir besser“ ab und hiessen stattdessen den Gegenvorschlag des Grossen Rates für eine stadt- und klimafreundliche Mobilität gut.
Das Konzept zeichnet sich durch Ausgewogenheit aus.
Die empfohlene Konzeption zeichnet sich durch ihre Ausgewogenheit aus, da sie grosse Verbesserungen für die stadtverträglichen Verkehrsmittel (ÖV, Fuss- und Veloverkehr) und für die Aufwertung des Stadtraums ermöglicht und gleichzeitig die Funktionalität als Hauptverkehrsachse gewährleistet.
Die einspurige Verkehrsführung als Kreisel trägt zu einem übersichtlichen und effizienten Verkehrsablauf bei. Sie reduziert Konflikte, macht das System einfacher und verständlicher und ermöglicht eine bessere Orientierung. Zudem schafft sie Platz für grosszügige, hindernisfreie Haltestellen und Aufenthaltsflächen. Das Gesamtsystem ist bewusst nicht nur für ein bestimmtes Verkehrsmittel entwickelt worden, da so eine mehrheitsfähige Lösung nicht möglich wäre.
Auf Basis dieses fachlichen Konzepts beantragt der Regierungsrat beim Grossen Rat nun Mittel, um ein konkretes Vorprojekt auszuarbeiten.