Basel bleibt sich in der Vorreiterrolle bei Mobilitätsfragen treu und setzt als erste Stadt in der Schweiz acht weitere Velostrassen um. Das Tiefbauamt ist zurzeit fleissig an der Umsetzung auf dem Schaffhauserrheinweg. Somit kannst du – rechtzeitig für den Sommer – zum Beispiel zügiger und sicherer mit dem Velo zum Rheinschwimmen fahren. Weitere Velostrassen sind hier geplant:
- Allmendstrasse
- Unterer Rheinweg
- Engelgasse
- Egliseestrasse
- St. Gallerring/Bernerring
- Oberwilerstrasse/Leimenstrasse
- Maulbeerstrasse/Speerstrasse
Um auf die Velostrassen und viele Velofahrende aufmerksam zu machen, wird am Anfang und Ende der Schriftzug «Velostrasse» angebracht. Bei den einmündenden Strassen machen zwei grosse Velopiktogramme den einmündenden Verkehr auf die Velostrasse aufmerksam. Wie das in der Umsetzung aussieht siehst du hier:
Und auch wenn es Velostrasse heisst:
Hier sind neben Velos selbstverständlich Autos, Lieferwagen oder E-Trottis unterwegs.
Nur damit da keine Missverständnisse entstehen 😉
Erfolgreicher Pilotversuch
Ganz neu sind die Velostrassen nicht. Es gibt sie seit 2016 in der Mülhauserstrasse und im St. Alban-Rheinweg. Die Velostrassen sind im Rahmen eines Pilotversuchs entstanden, den die Städte Basel, Bern, Luzern, St. Gallen und Zürich gemeinsam mit dem Bundesamt für Strassen (ASTRA) durchgeführt hat, entstanden.
Der Pilotversuch erhielt viel Zustimmung und der Bund hat zu unserer Freude per 1. Januar die Abweichung vom Rechtsvortritt in Tempo 30-Zonen in das Schweizerische Strassenverkehrsrecht aufgenommen. Damit wurde die Grundlage geschaffen, die Attraktivität für das Velofahren in Basel noch weiter zu erhöhen. Das Ziel ist es, den Veloverkehr auf wichtigen Quartiersverbindungen zu bündeln und den Fahrfluss sowie die Sicherheit zu erhöhen.
Also schnapp dir bei nächster Gelegenheit dein Velo und erlebe die neuen Velostrassen selbst einmal. Auf der Webseite vom Amt für Mobilität findest du eine Übersichtskarte mit den Standorten.