Sharingangebote, also gemeinsam genutzte Verkehrsmittel, gehören schon seit einiger Zeit zum Basler Stadtbild. Ob Auto, E-Bike oder E-Trottinette, die Vielfalt ist gross. Zu reden geben immer mal wieder schlecht parkierte Fahrzeuge. Das Amt für Mobilität und der Verkehrsdienst der Kantonspolizei stehen im engen Austausch mit den Anbietern und setzen sich für möglichst hindernisfreie Wege ein.
Strassenpatrouille für mehr Ordnung
Der Anbieter «TIER Mobility» führt nun Strassenpatrouillen ein, damit ihre E-Trottis noch besser abgestellt werden. In Zusammenarbeit mit der IV Basel hat «TIER Mobility» begonnen, die Kapazität ihres Teams in Basel aufzustocken. Die ersten Mitarbeitenden sind bereits auf den Strassen unterwegs und sorgen an belebten Orten im Stadtzentrum für ordnungsgemäss abgestellte Fahrzeuge.
Integration ins Arbeitsleben
Die Zusammenarbeit ermöglicht den Teilnehmenden einen Wiedereinstieg ins Arbeitsleben. Das Projekt besteht aus verschiedenen Etappen. Diese reichen von Einsätzen zu Fuss in der Innenstadt, um ungünstig abgestellte E-Trottinette umzustellen, bis hin zu eigenständigen Einsätzen mit Elektrotransportern, um die Batterien der E-Trottis zu wechseln und Sicherheitschecks an den Fahrzeugen durchzuführen. Werden die verschiedenen Etappen erfolgreich durchlaufen, besteht die Möglichkeit zu einer Festanstellung bei «TIER Mobility».
«Als erstes Unternehmen in Basel haben wir eine Fusspatrouille eingeführt. Insbesondere weil unsere E-Trottinette sehr beliebt sind und eine hohe Nutzungsrate aufweisen, ist es für uns unerlässlich für Ordnung in der Stadt zu sorgen. Wir sind stolz darauf, durch die Zusammenarbeit mit der IV Basel unseren Beitrag zur sozialen Sicherheit zu leisten und die Ausgrenzung von Menschen aus dem Arbeitsleben zu verhindern», sagt Patrick Wiget, Standortleiter Basel bei «TIER Mobility».
Basel ist eine lebenswerteste Stadt und dies soll auch so bleiben. Und zwar für alle. Insbesondere ältere oder sehbehinderte Menschen sind auf hindernisfreie Wege angewiesen, aber letztlich profitieren wie alle von freien Trottoirs.
Liebe Nutzerinnen und Nutzer von eigenen oder geteilten Verkehrsmitteln – denkt bitte daran, eure Fahrezuge korrekt abzustellen, also so, dass andere Menschen nicht beeinträchtigt werden. Beim nächsten Spaziergang proftiert ihr selbst davon. Das ist doch fair, oder?