19.06.2017

Begegnungen in der Stadt

Begegnungen in der Stadt

Begegnungszonen lassen Kinder Kinder sein. Sie ermöglichen das Spielen auf der Strasse. Begegnungszonen beleben unsere Quartiere, schaffen Begegnungen und bringen Menschen zusammen und bereichern das Allgemeinwohl.

Die Idee der Begegnungszone? Den Strassenraum in Basel vielfältig nutzen. Der Vorteil: Kinder können direkt vor der Haustür spielen, hüpfen, toben und malen. Offiziell erlaubt und gewollt: Gummitwist, Fussballtennis oder Schnitzeljagd – fast vergessene Strassenspiele haben wieder eine echte Chance.  Begegnungszonen erhöhen damit die Attraktivität und Wohnqualität des Stadtgebiets und kommen dem häufig geäusserten Wunsch nach mehr Begegnungsfläche in den Quartieren nach.

Regeln und Fairness
In der Begegnungszone gilt Tempo 20 und Fussgänger haben Vortritt. Autos dürfen innerhalb markierter Felder parkieren. Begegnungszonen sind Orte zum Wohlfühlen, Spielen und Schwatzen – für Kinder und Erwachsene. Sie bereichern das Leben in den Basler Quartieren.

Katrin Unger vom Basler Planungsamt macht sich für Begegnungszonen stark:
„Begegnungszonen sind für mich entschleunigte Strassenzüge. Durch Begegnungszonen werden Strassen wieder als Teil des öffentlichen Raums wahrgenommen und erlebbar gemacht. Dicht bebaute Quartiere brauchen solche Räume des Aufenthalts, die das rücksichtsvolle Miteinander aller Verkehrsteilnehmer fördern.“

So freut sie sich auch über weitere Anträge von Privatpersonen eine Begegnungszone einzurichten. Unter welchen Bedingungen dies möglich ist, könnt ihr hier nachlesen.

Fast 90 Begegnungszonen sind in ganz Basel verteilt. Auf über 20 Kilometern Länge kommen die Anwohner in den Genuss ihrer Qualitäten. Wer genau wissen möchte, wo die nächste Begegnungszone liegt, kann dies auf dem Basler Stadtplan anschauen.

Zu den Begegnungszonen gibt es noch eine spannende Webseite, mit der Geschichte, Tipps zur Einrichtung, guten Beispielen und vielem mehr: https://begegnungszonen.ch/

Basel, 19.06.2017