Velo pumpen
Damit du leichter vorwärts kommst, brauchst du gut gepumpte Reifen. Sonst geht es zu sehr in deine Waden. Und auch deine Pneu können darunter leiden. Pumpen kannst du natürlich zuhause mit deiner eigenen Pumpe. Aber unterwegs? Da gab es bislang in Basel nur wenige Möglichkeiten, zum Beispiel in den Velostationen am Bahnhof Basel SBB und am Bahnhof St. Johann.
Nun kannst du auch unterwegs deine Reifen aufpumpen. Unter dem Motto „Gratis Pumpen“ stehen in der ganzen Stadt öffentlich zugängliche Velopumpen zur Verfügung. Die Velohändler stellen vor ihren Geschäften eine Velopumpe zur Verfügung, die alle Velofahrenden benutzen dürfen – und das gratis an sieben Tagen in der Woche und rund um die Uhr. Ein Tipp zum richtigen Reifendruck: Der Maximaldruck (psi/atü) ist auf jedem Reifen auf der Seite aufgedruckt!
Alle Läden, die das Angebot unterstützen erkennst du am pinken „Gratis Pumpen“-Kleber.
Interessierte Velohändlerinnen und -händler und andere Geschäfte, die gerne eine Velopumpe zur Verfügung stellen, können sich bei uns melden und jederzeit bei der Aktion einsteigen. Auf dem Basler Stadtplan findest du alle Standorte der Velopumpen. Aktuell bieten folgende Partner eine Velopumpe rund um die Uhr an:
- 2 Rad Basilisk AG
- Biciclettista
- Bike Outlet Velomärkte.ch
- Cenci Sport
- ChezVelo
- CO13
- Dragocycles Basel
- Erlenvelo
- Fachmaturitätsschule FMS
- Gellert-Veloteam GmbH
- Löwenzahn Bikes
- Reemo Velos
- Schenker Velos
- Speichä 36
- Universitätsspital Basel
- VeloKlybeck
- Veloplus AG
- Velostation Centralbahnplatz
- Velostation St. Johann
- Velove
- Velowerkstatt Bossert
- Velo Willi
- Vitelli Velobedarf AG
- Voyage Cycling Store
Hier gehts zum Stadtplan mit allen Velopumpen.
Velo pflegen
Dein Velo braucht regelmässige Pflege – und das ist rasch erledigt. Mit ein paar wenigen Handgriffen bleibt dein Velo fit für die Strasse, du hast länger Freude daran und sparst dir Reparaturen. Und es sieht einfach besser aus. Dafür brauchst du…
- Eimer und Wasser, nach Bedarf Einmalhandschuhe
- Flüssigseife oder Velo-Reinigungsspray
- einige Baumwolllappen
- weiche und harte Bürste, evtl. eine alte Zahnbürste
- Kettenfett, Nähmaschinenöl
- Velo-Tool bzw. Steck- und Schraubenschlüssel
Bevor du das Velo „auf den Kopf“ stellst (d.h. auf Sattel und Lenker), entfernst du zuerst trockenen Schmutz mit einer weichen Bürste oder einem Tuch. Danach putzt du dein Velo mit Seifenwasser oder behandelst es mit dem Reinigungsspray. Kurz einwirken lassen und dann mit klarem Wasser abspülen. Verzichte dabei besser auf einen Wasserschlauch oder Hochdruckreiniger, da dadurch Wasser in die Lager gelangen kann.
Hier die wichtigsten Punkte zusammengefasst:
Verschmutzte oder rostige Kette, Zahnkranz, Umwerfer werden zuerst mit einem Lappen und falls nötig mit einer harten Bürste von Schmutz befreit. Dann die Kette mit Kettenfett (kein Nähmaschinenöl benutzen; es ist zu dünnflüssig und hat keinen Schmiereffekt) beträufeln. Pedale langsam rückwärts drehen. Wichtig danach: überschüssiges Fett abwischen, damit die Kette bei der ersten Ausfahrt nicht gerade wieder verschmutzt und dir das Fett auf die Schuhe oder Hose spritzt.
Mit dem Maschinenöl-Fläschchen werden alle anderen beweglichen Teile wie Brems- und Schaltzüge, Pedale, Bremsscharniere etc. behandelt, indem ein Tropfen auf die bewegliche Stelle gegeben wird.
Abgefahrene Bremsklötze sind nicht nur gefährlich für die eigene Sicherheit, sondern ruinieren unter Umständen auch die Felgen. Du bist unsicher beim wechseln der Bremsklötze? Frag besser den Velomech um die Ecke. Dies gilt auch für das Richten der Bremsen, ganz speziell bei Scheibenbremsen.
Wenn das per Dynamo betriebene Licht versagt: Lose oder abgerissene Kabel fixieren, rostige Kontaktstellen mit Sandpapier blank polieren. Achte auch auf die richtige Ausrichtung deiner Vorderlampe. Die modernen LED-Scheinwerfer können den Gegenverkehr sonst blenden.